„Female Genital Mutilation“ gewinnt im globalen Norden aufgrund der Migrationsbewegungen zunehmend an Bedeutung und nimmt zahlenmäßig stetig zu.
In vielen Prävalenzländern ist FGM mittlerweile offiziell verboten, wird jedoch weiterhin praktiziert. Dieses wichtige Thema wird unter Bezugnahme auf kulturelle Besonderheiten mit ExpertInnen im Bereich der Tropengynäkologie in diesem Workshop erarbeitet werden. Der Workshop richtet sich insbesondere an Nicht-GynäkologInnen aus allen anderen Fachdisziplinen, die potentiell mit Betroffenen in Kontakt kommen.
Vor allem folgende Aspekte werden im Vordergrund stehen: Was sind Zeichen der FGM? Wie spricht man Betroffene zu der Thematik an? Wie weist man auf die Gefahr hin, dass Mädchen ggf. bei einem Heimatbesuch diesbezüglich gefährdet sein könnten? Wie nimmt man Kontakt zum Kinderschutzteam auf? Der Workshop gibt zudem einen Überblick über die medizinischen Aspekte wie Formen, medizinische Folgen und Therapiemöglichkeiten.
Maryam En-Nosse, Aachen; Isabel Runge, Freiburg
Besteht zwischen Klimaveränderungen und Toxin-Entwicklungen in der Natur ein Zusammenhang? Mit welchen Gifttieren müssen wir rechnen? Welche Symptome verursachen sie und welche Therapieoptionen kommen in Frage? Können wir weiterhin unbedenklich Meeresfrüchte essen?
Dietrich Mebs, Frankfurt; Benno Kreuels, Hamburg
Chronische Erkrankungen bei Patienten mit Migrationshintergrund – Herausforderungen bei Diagnosestellung und Versorgung 25% der deutschen Bevölkerung haben einen Migrations-hintergrund. Häufig kommen Sie aus Gesundheitssystemen die gänzlich anders aufgebaut sind als in Deutschland. Wie erreicht man diese Gruppe optimal? Wie stellt man Adhärenz her? Welche Besonderheiten gilt es bei NCD bei Erwachsenen und Kindern zu beachten? Hier werden Strategien erarbeitet, wie Präventionsmaßnahmen und Screenings in die alltägliche Arbeit in dieser Patientengruppe erfolgreich implementiert werden können.
August Stich, Würzburg; Benedikt Spielberger, Freiburg
What are the procedure on a high level isolation unit? What needs to be observed? How do I identify an eligible patient? The protective measures, the procedures and the set-up of the ward will be explained during a visit to the Düsseldorf University Hospital HLIU. In addition to a look behind the scenes, you will also have the opportunity to help put on and take off protective equipment.
Eike Pies, Stefan Boxnick, Düsseldorf
Es werden Situationen der geburtshilflichen Praxis referiert, diskutiert und geübt, mit denen jeder/jede, nicht nur GynäkologInnen, bei Einsätzen im Globalen Süden konfrontiert sein könnte. Sie werden danach weniger Angst vor geburtshilflichen Herausforderungen haben.
Annette Ballhorn, Neumünster
Participants will receive background information on selected parasitic infections and have the opportunity to apply their knowledge at the microscope. Interesting slides prepared from clinical specimens will be provided for participants to examine and discuss.
Martha Holtfreter, Düsseldorf
ETAT: emergency triage assessment and treatment: an easy approach for the treatment of a critically ill child in a low resource country.
The workshop will give an overview over the well established course system and offers practical examples.
Gudrun Jäger, Dinslaken